Wir sind ein Verein für nordamerikanische Völkerkunde. Unser Club gründete sich 1985 und

war 1986 - 2017 Mitglied in der Dachorganisation für Westernvereine, dem Westernbund e.V..

 

Seine Mitgliedsvereine treffen sich einmal im Jahr zu einem großen Council (Lager) mit etwa 2000 Teilnehmern.

 

Wir versuchen die Bevölkerung Nordamerikas der Zeit zwischen 1830 und 1900 darzustellen. Dieses geschieht auf vielfältige Weise,

 allem voran durch die wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas mittels Fach-Literatur.In unserem Verein können Cowboys,

 Indianer, Siedler, Soldaten, Städter, Trapper oder andere zeitgemäße Personengruppen zusammenkommen.

Dargestellt werden zur Zeit verschiedene Arten von Cowboys, Indianern und Soldaten der entsprechenden Epoche.

 

Unsere Lager und Treffen finden in historischen Unterkünften (Tipi, Trapperlodge, Bettrolle, Cowboy-, Militär- oder Yukon-Zelt)

statt, und auch die Lagerküche bietet Gerichte nach historischen Vorbildern.

 

Durch den Austausch mit anderen Hobbyfreunden aus ganz Deutschland und Europa oder auch aus den Vereinigten Staaten

erleben wir einen besseren und weitgefächerteren Einblick in das Leben der Siedler und Ureinwohner Nordamerikas, als er

durch ein Museum vermittelt werden könnte.


Der ganze Verein hat in den vergangenen Jahren einiges vollbracht, um sein Gelände liebevoll zu verschönern bzw. um hier ein

ansprechendes Ambiente zu schaffen. Wer hier schon einmal zu Gast war, dem dürfte das auch aufgefallen sein.

Viele kleine Details zeigen mit wie viel Liebe und Aufopferung hier eines der außergewöhnlichsten Hobbys der Deutschen gepflegt wird.

Man kann die Mitglieder des Western-Clubs natürlich auch als Spinner abtun, denn hier zeigt sich doch auch „das Kind im Manne“.

Es ist jedoch mehr als einfaches „Cowboy und Indianer“-Spiel. So wird zum Beispiel ein Großteil der Ausrüstung und Kleidung in

aufwendiger Kleinarbeit nach den historischen Vorbildern selbst gefertigt. Und es wird nicht bei jeder Gelegenheit in die Luft

geballert. Diese Art der Freizeitgestaltung hat kaum noch etwas mit den Western zu tun, die man als Kind gesehen hat.

 

Es wird sehr viel Wert auf die Stilgenauigkeit gelegt, wobei so mancher vergisst dass das ja „nur“ ein Hobby ist. Aber es geht hier

nicht nur ernst zu. Bei den internen Veranstaltungen beispielsweise bei dem alljährlichen Sommertreffen zeigt sich dass die

Cowboys auch feiern können, ohne es gleich zu übertreiben. Hier ist dann auch Zeit für die vielgerühmte Lagerfeuerromantik.

Mit Freunden sitzt man am Feuer vor dem Zelt, und singt zum Klang von Banjo, Waschbrett und Gitarre traditionelle oder auch

neuere Lieder, die nicht unbedingt zu diesem speziellen Steckenpferd passen.

 

In Spielen und Wettkämpfen, im allgemeinen als „Rodeos“ bezeichnet, üben wir den Umgang mit den verschiedenen Ausrüstungs-

gegenständen und messen unser Geschick. Wir finden diese Art seine Freizeit zu verbringen sinnvoller als nur mit dem Finger

auf der Fernsteuerung aktiv zu sein. Mancher sieht sich gerne Western im Fernsehen an, oder aber er liest die entsprechende

Trivial-Literatur; andere sind gerne kreativ; viele sind in ihrer Freizeit auf einem Zelt- oder Campingplatz;

einige betreiben Sport - Hier hat man die Möglichkeit viele Arten der Freizeitbeschäftigung zu kombinieren, muss es aber nicht.

 

In kaum einem anderen Hobby lassen sich so viele Aktivitäten verbinden. Manche von uns tun dies, und haben ihren Spaß dabei.

Sollten Sie Interesse an unserem Hobby haben, setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung, und besuchen uns einmal auf

unserem Vereinsgelände im Kleingartengebiet "Alte Bleiche" in Maintal-Hochstadt.